Essens- und Evangelisationsaktion in Union

Mit der Gemeinde Gracia y Gloria konnten wir am Sonntag, dem 10. 03. 2013, einen wunderschönen Aktionstag in einem kleinen Dorf miterleben. Dieses Dorf Union liegt ca. 2 Autostunden von Asunciòn entfernt und gilt als sehr arm. Die Einwohner sprechen meistens nur die Ursprache „Guarani“ und nicht die Amtssprache Spanisch. Seitens der Gemeinde Gracia y Gloria und ihrer Tochtergemeinde wird in diesem Dorf der Bau einer neuen Gemeinde unterstützt, wobei durch Gottes Hilfe recht eindrucksvolle Dinge bereits geschehen sind.

 



 

 



 

So wollten die Eltern eines Gemeindemitglieds, die sich bereits mit der christlichen Betreuung der Einwohner befassen, auf einem gegenüber ihres alten Hauses liegenden Grundstücks ein neues kleines Wohnhaus errichten. Der Bauunternehmer erhielt den Auftrag, ein 4 x 4 m breites Fundament zu bauen. Dieses Fundament wurde „versehentlich“ vom Unternehmer wesentlich größer gebaut, so dass nun mit Gottes Hilfe bereits ein Gemeindegebäude errichtet wird, welches rechts zu sehen ist.



Wir wollten den sonntäglichen Gottesdienst dazu nutzen, den Kindern des Dorfes, die sehr unter der Armut leiden müssen, ein ordentliches Essen zu geben. Ein Gemeindemitglied hat daraufhin 200 Essen über Nacht fertiggestellt und am Sonntag direkt angeliefert. Wir wollten bei dieser Gelegenheit auch die Armut der Kinder zeigen, was recht schwierig wurde. Leider wurde vorher im Dorf bekannt, dass am Sonntag Leute aus Deutschland kommen, die auch fotografieren und filmen wollen. Das führte dazu, dass alle Kinder gewaschen, gekämmt und in ihrem besten T-Shirt erschienen.



 

 

 

Es kamen nicht nur die Kinder, sondern auch viele Mütter mit ihren Kleinkindern.



 

 

 

Ein reges Treiben mit vielen Kindern, denen man ihre Freude auf das, was kommen wird, ansehen konnte.



 

 

 

 

 

Die Erwartung war groß, aber die Kinder waren sehr geduldig

 

 

 

 

 

 

Als nächstes wurde das Ganze dann mit etwas Musik aufgelockert, wobei die Kinder nach anfänglichem Zögern immer mehr mitsangen und mittanzten.

 

 

 

Nach der Musik gab es noch einige Worte des Evangeliums mit Darstellern zum besseren Verstehen - da die Kinder zum größten Teil kein Spanisch sprechen, wurde in Guarani, der Sprache der Ureinwohner, gepredigt.

 

 

 

 

Dann war es endlich soweit,

 

das Essen - 200 Portionen -

 

und 80 Liter Getränke wurden

 

verteilt und genüsslich

 

verzehrt.

 

 

 

So ein Tag macht müde - und bald

 

ging es auch dieser Einsatz zu Ende

 

 

 

Mit dem Essen haben wir sicherlich

"den Vogel" abgeschossen,

 

unsere Helfer haben bei einem

Abschlussspiel (sie nannten es Fußball)

dann nicht den Vogel, sondern eine

Lampe abgeschossen.

 

 

 

 

 

 

 

 

Und so ging ein ereignisreicher Tag

zu Ende.

 

Wir danken allen ehrenamtlichen

Helfern für ihren großen Einsatz.